Dienstag, Mai 30, 2006

Razzia gegen P2P Nutzer gerechtfertigt?

Und die Hatz geht weiter, als ob noch nicht genug Porzellan zerschlagen worden wäre. Die Zusammenarbeit zwischen der 'Aufklärungsfirma' proMedia, deren Tätigkeit vielleicht eines Tages selbst zum Gegenstand von Ermittlungen werden wird, der IFPI und den Medien läuft bestens geschmiert. Dank geänderter Gesetze macht sich die Exekutive zu Handlangern der Majorinteressen, die Kosten trägt die Allgemeinheit.

Zurecht bemerkt Dirk von Gehlen auf jetzt.de, dass die taggleiche Meldung von sinkender Piraterie von dieser Meldung absolut an die Wand gedrückt und nicht berichtet wurde.
Ist das Zufall oder Kalkül? Eine wohl rethorische Frage......

Ich habe beim Oberstaatsanwalt Feld angerufen und gefragt wieviele der angebotenen Musikstücke denn Independentfirmen zugeordnet werden können... bei der angegebenen Datenmenge war ich allerdings schon erstaunt, dass er diesbezügliche Informationen vielleicht schon in zwei Wochen haben will. Wir werden sehen, was von der bombastischen Meldung übrig bleiben wird.

allofmp3 ist ein größeres Problem, denn das Portal rangiert hinter dem iTunes Music Store auf Platz 2 aller englischen Downloadportale, der seriöse Eindruck, den dieses Portal vermittelt, ist überaus werbewirksam, doch leider kommt meist kein Geld bei den Künstlern und den Labels an.

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