Die IFPI Schweiz hat Briefe an 200 (im Internet ermittelte) DJs geschickt, und möchte gerne Geld für die auf den Festplatten und (gebrannten) Silberlingen enthaltenen Musikstücke haben.
Hier ein paar aus dem Zusammenhang gerissene Highlights des Artikels von Eric Baumann im Tages Anzeiger vom 12.02.07
(...) Zahlen sollen DJs, wenn sie vor einem Auftritt Lieder auf den Computer laden oder auf einer CD zusammenstellen, um so für ihr Set weniger Platten mitschleppen zu müssen. Zahlen sollen sie auch, wenn sie eine CD mit ihren Lieblingstracks mischen, um Klubbetreiber von ihrem Repertoire zu überzeugen, oder wenn sie einige Hörproben daraus ins Netz stellen.(...)
(...) In allen diesen Fällen geht es nur um das Kopieren von Songs. «Labels müssen für solche Kopiervorgänge entschädigt werden», findet Beat Högger von der Ifpi Schweiz.(...)
(...) Best-of-Zusammenstellungen für Auftritte oder zur Promotion kosten je 2000 Franken pro Jahr. Wer weniger als zwölfmal jährlich auftritt, muss «nur» 500 Franken hinblättern. Wer Soundmüsterchen ins Internet stellt, bezahlt pauschal 500 Franken. Alles zusammen ergibt, inklusive 7,6 Prozent Mehrwertsteuer, exakt 4842 Franken. (...)
Ich schätze diese Aktion wird ausgehen wie das Hornberger Schiessen.
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