Samstag, Januar 28, 2006

PORN07 LeRon & Yves Eaux - Bring me Home EP


Our upcoming PORN07 12" release produced by the up and coming dutch duo LeRon & Yves Eaux is finally on manufacturing stage. More information about the duo is available on their homepage .
"Good things take time, we know that ....", says Matthias Delay .
This PlayOutRightNow (P.O.R.N.) Recordings EP just entered the release promo charts/north america:

Original Mix #24
Nocando Mix #12

More news coming soon .....

Mittwoch, Januar 25, 2006

Quo vadis, Deutschland?

Andere Länder stärken ihre Musikwirtschaft. Sie tun das nicht nur aus kulturellen, sondern vor allem auch aus ökonomischen Gründen.
Frankreich zum Beispiel fördert den nationalen Musikexport und Auftrittsmöglichkeiten französischer Künstler mit einigen Millionen Euro, und das schon seit Jahren. Der Erfolg gibt ihnen Recht: eine Verzehnfachung des Umsatzes in ausländischen Märkten wurde in den vergangenen Jahren erzielt.
Schön für die Franzosen.

Nach langem Tauziehen und großem Hickhack, wurde Ende 2003 das Deutsche Musikexportbüro GermanSounds gegründet, das es sich zum Ziel gesetzt hat, deutsche Musikproduktionen zu fördern, darunter die Musik der kreativsten Zellen, also der mittleren und kleineren Tonträgerfirmen.

Rechtzeitig zur Midem veröffentlicht der VUT, der Verband unahängiger Tonträgerfirmen und Verlage, eine wissenschaftliche Auswertung einer Befragung seiner Mitglieder. PlayOutRightNow berichtete ausführlich hier.
In Zeiten in denen die Majorplattenfirmen über Umsatzeinbrüche klagen, vermelden die kleinen Umsatzzuwächse und steigende Mitarbeiterzahlen.
Nach all den Wahlkampfparolen (Vorfahrt für Arbeit), sollte man meinen, dass diese Meldung Anlass für die Stärkung der Independentszene sein sollte. Naiv gedacht.
Denn das ist nicht die Meldung, die von der MIDEM, der größten Musikmesse der Welt nach Deutschland dringt.

Michael Haentjes, der Sprecher der deutschen Abteilung der IFPI, des Interessenverbands der Majormusikindustrie, wird mit deutlichen Worten zum Thema zitiert:
„Ich würde sagen, vergesst es. Es gibt genug Firmen, die den Export ihrer Künstler selbst organisieren können und dies auch machen“

Ein tolles Statement. Hier meine Übersetzung des Gesagten:
Die großen und größten Firmen benötigen das Exportbüro nicht, da sie selbst über die nötigen internationalen Strukturen verfügen, um ihre Künstler in den dortigen Märkten zu fördern. Ausserdem sind diese Firmen nicht und niemals daran interessiert, dass ihnen die kleineren Firmen Marktanteile abnehmen könnten.
Ein schönes Beispiel für Besitzstandswahrung und Schutz von Eigeninteressen.

Stefan Kampeter (CDU), der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU Fraktion, will die öffentliche Förderung von GermanSounds einstellen, da die Förderung nur eine Anschubfinanzierung gewesen sein soll.
Wenn bereits nach zwei Jahren der Stecker gezogen wird, ist das ein deutliches Signal wie hoch der Stellenwert von kreativer Vielfalt und Kultur in Deutschland tatsächlich ist.
Wir sprechen hier über einen Betrag von ca. 300.000 Euro jährlich mit denen sich der Bund an German Sounds beteiligt.
Ich möchte hier keine Projekte aufzählen, für die gerne ein vielfaches hingeblättert wird.
Ich meine nicht den wunderschönen offenen Brief der Bundeskanzlerin, der bundesweit in ganzseitigen Zeitungsanzeigen zum Jahresende abgedruckt wurde. Diese Imagekampagne hatte ein Volumen von knapp 3 Mio. Euro......

Der VUT und die Gema bekräftigen, am Deutschen Musikexportbüro festhalten zu wollen.

Es berichtet das Handelsblatt.

Samstag, Januar 21, 2006

Netvibes bietet personalisiertes Informationsmanagement

Netvibes ist eine Seite, die es ermöglicht, verschiedene (Informations-)Module nach persönlichen Vorgaben und Vorlieben anzuzeigen.
Und das alles live und sofort...... ohne Registrierung.

Hier ein paar der verfügbaren Module: RSS/ATOM Feeds, flickr, gmail, pop, de.lic.ious, Webnote, Price Watch, Podcasts.
Damit man auch noch zu was anderem kommt, kann man sich auch noch eine To Do List anlegen, damit man diese Dinge vor Augen hat.

Früher war das Problem, überhaupt irgendwelche Informationen zu bekommen. Heute ist die Herausforderung, diese zu filtern und zu organisieren.

Freitag, Januar 20, 2006

Der Alanis Morissette Lyric Generator

Alle, die schon immer mal einen Songtext schreiben wollten, und denen partout nichts einfallen wollte, können jetzt aufatmen.
Denn hier gibt es eine nette kleine Seite mit einem Alanis Morissette Lyric Generator

Ich habe die Probe aufs Exempel gemacht, hier kommt der Text:

"Why"

Vitamins, health, farts
Why God, Why?
Health, politics, cabbage
Why God, Why?

What have I done to deserve this green horror?
Surrounded on all sides with the Hell of cabbage
Like a bukowsky character, I'm wordy and alone
Why God, Why?

Nutrition, vitamins, vegetarians
Why God, Why?
Cabbage, vegetarians, farts
Why God, Why?

What have I done to deserve this green disaster that is my life?
Surrounded on all sides with the Hell of cabbage
Like a bukowsky character, I'm wordy and alone
Why God, Why?

What have I done to deserve this green misery?
Surrounded on all sides with the Hell of cabbage
Like a bukowsky character, I'm wordy and alone
Why God, Why?

Why God, Why?
Why God, Why?
Why God, Why?
Why God, Why?



Gar nicht so übel ........

VUT Studie: Independent Labels veröffentlichen die Hälfte aller Neuveröffentlichungen in Deutschland

Wachstum gegen den Trend.
Das ist die Überschrift der Studie, die von Christian Handke, Humboldt-Universität zu Berlin, durchgeführt wurde.
Der VUT (Verband Unabhängiger Tonträgerhersteller und Verlage e.V.) veröffentlicht heute auf der Midem das Ergebnis der zugrunde liegenden Mitgliederbefragung unter kleinen und mittleren Tonträger Unternehmen, die im letzten Quartal 2004 vorgenommen wurde.

Die Musikbranche insgesamt hatte einen Umsatzrückgang von ca. 40 Prozent innerhalb der letzten 7 Jahre, doch im gleichen Zeitraum gab es etliche Neugründungen von Klein- und Kleinstunternehmen in der Branche.


Einige Ergebnisse kurz zusammengefasst:

- die teilnehmenden Unternehmen sehen ihre Zukunftsaussichten überwiegend positiv
- die VUT Mitglieder erzielten einen Umsatz von ca. 216 Mio Euro und beschäftigen
3.800 Mitarbeiter
- der Umsatzanteil entspricht einem der vier Majors
- sie bringen die Hälfte aller Neuveröffentlichungen in Deutschland heraus. Diese
sind überwiegend Werke in Deutschland ansässiger Kreativer
- Innovationshemmnisse sind mehrheitlich:
Mangel an geeigneten Finanzierungsquellen
ungleiche Marktbedingungen für unterschiedlich große Unternehmen
Probleme geeignete Kooperationspartner zu finden

dagegen sind Probleme mit dem Schutz geistigen Eigentums momentan nicht vorrangig. Eher sogar noch die bürokratischen Hürden die mit einem Schutz verbunden sind.

Die Bedürfnisse der kleinen und Kleinstunternehmen werden in der öffentlichen Diskussion nicht genügend wahrgenommen.

Der gesamte Wortlaut der Studie kann bei VUT-Online heruntergeladen werden.

ArtistRadio.fm, kostenloser Account für 300 Artists

Artistradio.fm wird im Februar an den Start gehen.
Die ersten 300 Artists, die sich einen Artistaccount registrieren lassen, bekommen den vollen Service für ein Jahr kostenlos.