Soeben wird auf pro-linux gemeldet, dass ein nicht namentlich genannter Experte in SonyBMG's DRM Software einen LAME Code entdeckt hat. Pikant ist in diesem Zusammenhang, dass SonyBMG hiermit gegen die GNU Lizenzbedinungen verstoßen hätte, falls sich diese Meldung bestätigt.
Die europäische Verbraucherschutz Organisation in Brüssel Consumer Digital Rights, bestätigt das Recht der Urheber auf Schutz, doch verlangt sie, dass nicht allen Interessen der MI blindlings Folge geleistet werden dürfe. Wie nötig das ist, zeigt der folgende Ausspruch:
"Ich glaube die meisten Menschen wissen gar nicht, was ein Rootkit ist, warum sollen sie sich also darum kümmern?" (Thomas Hesse, Präsident Global Digital Business bei SonyBMG sagt zu den Malware Vorwürfen im amerikanischen Public Radio)
(Besonderen Dank an Carsten Marmulla vom HousePool Media Magazin für diesen Hinweis.)
Kann es sein, dass die Luft an der Spitze so dünn ist, dass das Hirn nur noch unzureichend mit Sauerstoff verfügt wird? Dieser Kommentar ist so dreist und arrogant, wie die ganze Angelegenheit. Er zeugt von einem seltsamen Verständnis von Verbraucherschutz.
In den USA und Italien laufen die ersten Klagen gegen SonyBMG, die mit ihrer Software offensichtlich mutwillig gegen geltendes Recht verstoßen haben.
Nachdem sich die Negativschlagzeilen überschlagen, erkennt nun anscheinend auch SonyBMG einen Handlungsbedarf und stellt den Einsatz der umstrittenen XCP Software mit sofortiger Wirkung ein (allerdings nur für die PC Version die MAC Variante bleibt).
Dies ist ein Versuch das beschädigte Image noch vor dem Weihnachtsgeschäft zu retten....., das ist wohl bitter nötig, wie die folgende Meldung auf dwdl.de, dem Medienmagazin zeigt:
Bertelsmann mit Umsatz und Ergebnisplus - nur Musiksparte SonyBMG stört
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