Dienstag, Mai 30, 2006

Der wohl berühmteste Loop der Musikgeschichte. Amen!

6 Sekunden Musik, die die Entwicklung der globalen dance music culture geprägt oder überhaupt erst ermöglicht hat..... und ein nachdenkenswerter Beitrag zur Urheberrechtsdebatte.

Die 20MB Quicktime Dokumentation von Nate Harrison findet sich hier.



hier die Originalprojektbeschreibung:
Can I Get An Amen?, 2004
recording on acetate, turntable, PA system, paper documents
dimensions variable
total run time 17 minutes, 46 seconds


Can I Get An Amen? is an audio installation that unfolds a critical perspective of perhaps the most sampled drum beat in the history of recorded music, the Amen Break. It begins with the pop track Amen Brother by 60's soul band The Winstons, and traces the transformation of their drum solo from its original context as part of a 'B' side vinyl single into its use as a key aural ingredient in contemporary cultural expression. The work attempts to bring into scrutiny the techno-utopian notion that 'information wants to be free'- it questions its effectiveness as a democratizing agent. This as well as other issues are foregrounded through a history of the Amen Break and its peculiar relationship to current copyright law.

Matthias Delay @ Die Registratur, München, 14.06.06

Zwei Tage nach seinem Geburtstag wird Matthias Delay bei der 'Arschwackelmucke' Party in München auflegen.

Location: Die Registratur, Blumenstr.

Hier die Presseinfo des Clubs:

MATHIAS DELAY (P.O.R.N./ MÜNCHEN)
COSMIX (EARTH TRIBE)
JEROME ISMA-AE (JEE RECORDINGS)
TOMAHAWK (JEE RECORDINGS)

Es ist wieder soweit - die Arschwackelmucke geht in die dritte Runde. Wie war das noch? Folge dem weißen Kaninchen? 4 Jungs- zusammen 157 Jahre! Aber diese alten Hasen haben noch lange nicht genug! Angeführt von P.O.R.N. (Play Out Right Now) RECORDINGS Labelchef MATHIAS DELAY, der schon den guten alten NATRAJ TEMPLE regelmäßig in psychedelisches Schwarzlicht tauchte, sich mittlerweile aber eher progressiveren Klängen verschrieben hat. Ebenfalls mit von der Partie, ein weiterer Veteran der aufgehenden Sonne- DJ COSMIX von EARTH TRIBE- der sich nun auch schon seit zwanzig Jahren extrem wohl an den internationalen Decks fühlt. Zu später Stunde, als Absch(l)uss-Schmankerl sozusagen, befördern euch dann JEROME ISMA-AE und TOMAHAWK von JEE RECORDINGS hoppelnder Weise in den anbrechenden Tag.

Die Gema und die Podcasts ...

Dass die Gema ein wenig aktionistisch auf neue Formate reagiert ist nichts neues. Für Podcasts gilt dasselbe wie für Internetradiostationen: beide sind ein wichtiger Bestandteil in der Verbreitung neuer Musik, oftmals aus Independentquellen.
Die Gema hat nun auf den podcastdays einen Vorschlag auf den Tisch gebracht, der die bisher ohnehin herrschende Ungerechtigkeit auch im Podcastbereich festgeschrieben werden soll. Wie in anderen Bereichen ist nicht geplant die eingenommenen Geldern den beteiligten Urhebern zuzuführen, sondern die Gelder wie gehabt in einen Topf zu werfen an dem in allererster Linie die Naidoos, Gröhnemeyers und Bohlens profitieren, da eine gerechte Verteilung zu teuer wäre. Also besser eine ungerechte Verteilung, als sich ein bezahlbares und gerechteres Modell auszudenken?

Die wahnwitzige Höhe der angepeilten Vergütung wird, so sie denn kommt, zu einer beträchtlichen Ausdünnung der Podcastlandschaft führen.
Einen lesenswerten Aufsatz, nebst Lösungsvorschlägen, findet sich bei spreeblick.

Wir sind für Internetradio und Podcasts. Beide sorgen für ein ausgewogenes Musikprogramm abseits von Formatradio und Quotendruck.

Warum werden nicht die Internetprovider als Firmen, die am meisten von Downloads und Datenübertragungen profitieren zur Kasse gebeten?

Razzia gegen P2P Nutzer gerechtfertigt?

Und die Hatz geht weiter, als ob noch nicht genug Porzellan zerschlagen worden wäre. Die Zusammenarbeit zwischen der 'Aufklärungsfirma' proMedia, deren Tätigkeit vielleicht eines Tages selbst zum Gegenstand von Ermittlungen werden wird, der IFPI und den Medien läuft bestens geschmiert. Dank geänderter Gesetze macht sich die Exekutive zu Handlangern der Majorinteressen, die Kosten trägt die Allgemeinheit.

Zurecht bemerkt Dirk von Gehlen auf jetzt.de, dass die taggleiche Meldung von sinkender Piraterie von dieser Meldung absolut an die Wand gedrückt und nicht berichtet wurde.
Ist das Zufall oder Kalkül? Eine wohl rethorische Frage......

Ich habe beim Oberstaatsanwalt Feld angerufen und gefragt wieviele der angebotenen Musikstücke denn Independentfirmen zugeordnet werden können... bei der angegebenen Datenmenge war ich allerdings schon erstaunt, dass er diesbezügliche Informationen vielleicht schon in zwei Wochen haben will. Wir werden sehen, was von der bombastischen Meldung übrig bleiben wird.

allofmp3 ist ein größeres Problem, denn das Portal rangiert hinter dem iTunes Music Store auf Platz 2 aller englischen Downloadportale, der seriöse Eindruck, den dieses Portal vermittelt, ist überaus werbewirksam, doch leider kommt meist kein Geld bei den Künstlern und den Labels an.

Donnerstag, Mai 18, 2006

Play Out Right Now auf der Pop Up in Leipzig




We will participate in the Pop Up independent trade show in Leipzig 18. - 20. May 2006


Visit us there at our stand, we want to meet you ....

Wie schon letztes Jahr werden wir wieder an der independent PopUp Messe in Leipzig teilnehmen. Wir freuen uns auf euren Besuch an unserem Stand.